Also, was niedlicheres und gleichzeitig leckeres gibt es im Herbst wohl kaum: Mini-Kürbis-Brötchen! Diese können als Beilage zu einer Kürbissuppe gereicht oder einfach so mit ein bisschen streichzarter Butter serviert werden.
Zutaten für 12 Mini-Kürbis-Brötchen
- 300 g Kürbispüree (Hokkaido Kürbis halbieren, die Kerne entnehmen und mit der offenen Seite nach unten auf ein Backblech im Ofen bei 175 Grad Umluft ca. 30 Minuten weich werden lassen. Nach dem Abkühlen zermatschen, bzw. pürieren.)
- 1/2 Würfel frische Hefe*
- 2 EL Ahornsirup
- 1 Messerspitze gemahlener Safran
- 500 g Dinkelmehl + Mehl für die Arbeitsfläche
- 1/2 TL Salz
- 12 schöne Kürbiskerne
- Küchengarn
Zubereitung
In einer großen Schüssel die frische Hefe klein bröseln und mit Ahornsirup verrühren, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat. Nach und nach Safran, Kürbispüree, Salz und Mehl hinzufügen und dann alles (mindestens 5 Minuten) zu einem glatten Hefeteig kneten. Wird der Teig zu fest, etwas lauwarmes Wasser zugeben.
Die Schüssel mit einem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 50 Minuten gehen lassen. Ist der Teig aufgegangen, kann es an die eigentliche Arbeit gehen.
Den Ofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen und zwei mit Backpapier belegte Bleche bereit stellen. Die Arbeitsfläche bemehlen, den Hefeklops auf dieser noch einmal durchkneten und aus diesem 12 gleich große Teigkugeln formen.
Nun nimmt man sich jede Kugel nach einander vor und bindet – wie bei einem Geschenk – das Küchengarn um den Teig. Nur das man die Teigkugel mehrfach dabei wendet, so dass die Kugel 8 „Kürbisabschnitte“ bekommt (s. Fotos).
Hat man den Faden um die Teigkugel drei Mal gekreuzt, wird er als letztes doppelt zusammengeknotet und man schneidet den überschüssigen Faden ab. Bevor das Hefebrötchen aufs Backblech wandert diesen zwischen beiden Händen noch ein paar mal hin und her werfen, damit sich wieder eine runde Form bildet.
Liegen alle Teiglinge auf dem Blech (6 pro Blech), dann steckt man in jedes Teilchen oben einen Kürbiskern. Die Bleche gehen nun für ca. 12-15 Minuten in den Ofen.
Bis zum Servieren auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Bei uns gab es diese Brötchen als Beilage zur Vorspeise, d.h. zur Kürbissuppe. Wenn man die Brötchen alleine serviert, dann kann man ein Stück Butter dazu reichen. Lecker!
P.S.: Der Faden lässt sich am einfachsten lösen, wenn man ihn jeweils oben und unten durchschneidet und somit die dann entstandenen Fädenabschnitte einzeln vom Brötchen zieht. Da das nicht immer so einfach ist und man Gefahr läuft das Brötchen dabei zu verunstalten, würde ich es immer mit dem Küchenfaden drumherum servieren und lässt die Gäste durchs Teilen des Brötchens den Faden entfernen.
*(Trockenhefe oder frische Hefe? Geht beides, hier kommt die Umrechnungshilfe: 1/2 Hefewürfel = 1 Päckchen Trockenhefe)