Ja, irgendwann musste es ja passieren: ich bin gestürzt und die Kellertreppe runter gefallen.
Nun ja, wir haben Mitte Januar und es ist Winter. Normalerweise heißt das für uns Norddeutsche +12 Grad und grüne Wiesen, aber nicht dieses Jahr. Heute waren tagsüber -10 Grad und der Schnee der vor Tagen gefallen ist, liegt immer noch.
Man stellt sich darauf ein und so ist es schon nichts ungewöhnliches mehr, wenn man die Außentreppe zum Keller Stufe für Stufe nimmt. Jede Stufe ist vereist und auch der gestreute Sand gibt keine Garantie für eine Haftung, wie ich letztens schmerzlich feststellen musste!
Ich hatte eingekauft und schlurfte mit meinen drei Einkaufstaschen vorsichtig über den Hinterhof. Bei der Kellertreppe angekommen begutachtete ich sie und nahm die ersten Stufen, jede für sich und fühlte mich sicher. So kam es dass ich die nächste Stufe mit einemmal nahm, den Halt verlor und mich unten an der Kellertür wieder fand! Ich weiß nicht mehr wie ich dort unten angekommen war, aber die Tüten und Taschen flogen zuerst und ich mit ihnen. Mir schoss im Flug noch durch den Kopf: „Scheiße, die Tomaten!“!! Als ich mich ein wenig berappelt hatte stellte ich fest, dass die Tüten rechts und links neben mir lagen und ich konnte auch das „knack“-Geräusch zuordnen, denn es war zum Glück nicht mein Knochen der laut knackte, sondern die Karotten, die oben in der Einkaufstasche lagen!
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, wie ich den Weg von dort unten (ein Häufchen Elend vor der geschlossenen Kellertür) in die Wohnung fand, aber ich kam oben in der Wohnung an und musste sofort losheulen, mir tat alles weh!
Autsch´n!!
Mittlerweile sind die „blauen Flecken“ dunkellila und die Prellungen tuen dank Schmerztabletten nicht ganz so doll weh. Meinen Doc seh ich nächste Woche wieder und er guckt sich das ganze noch mal an, bin also in guten Händen.
Wann wird´s mal wieder richtig Sommer…
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